Auf ihrer selbst betitelten Debüt-EP versprüht die aus Harlem stammende Nina Woods eine unwiderstehliche Mischung aus R&B der Jahrhundertwende und groovigem Neo-Soul. Als ausgebildete Geigerin klingt Woods reifer als ihr Katalog und erzählt wie eine eifrige Schülerin.
Auf „Simple“ ist Woods‘ Stimme rauchig, ihre Hook ist eingängig und die Produktion ist eiskalt. Das Endergebnis ist filmisch, weckt die Sehnsucht nach „einfacheren“ Zeiten und erinnert an das Beste von Aaliyah, Mya oder Ashanti. In „Not By Accident“ schwärmt Woods über einen exzentrischen Beat: „Du kannst mir nicht erzählen, dass es ein Zufall ist, dass wir uns wiedersehen, ich denke, es ist gesunder Menschenverstand“, singt sie. Das bewegende und verletzliche, balladeske „Try Again“ ist Woods‘ einzigartigstes Stück zu flatternden Klaviertasten und einem stimmungsvollen Schlagzeug-Beat. Die 4-Track-EP schließt mit dem treffend betitelten „Movin‘ On“ ab und hinterlässt einen Vorgeschmack auf ihr Talent und macht Lust auf mehr von Nina Woods.
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